Mein Beratungs­angebot

Jedes Projekt hat Besonderheiten und kein Unternehmen gleicht dem anderen

Daher sind auch meine Beratungs­angebote maß­­geschnei­dert für Ihr spezifisches Projekt und Ihre Organisation.

Als Nachhaltigkeitsexpertin für kleine und mittel­ständische Unter­nehmen sowie die öffentliche Hand gebe ich präzise Antworten auf wirtschaft­liche Fragen zu diesem Thema.

Foto von Antje Raschke
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Nahaufnahme rostige Metallstangen

Rettung eines Baup­rojekts durch den Aufbau eines struktu­rierten inter­nen Projekt­managements

Herausforderung

Aufgrund von Personalengpässen und wechselnder Projektleitung beim öffentlichen Auftraggeber kam es in der Planungsphase eines Bauvorhabens zu erheblichen Verzögerungen. Dies führte nicht nur zu organisatorischen Herausforderungen, sondern stellte auch die rechtzeitige Fertigstellung des Bauvorhabens in Frage. Es drohte der Verlust von Fördermitteln. Um dieser Situation entgegenzuwirken, wurde die Implementierung eines strukturierten internen Projektmanagements für das laufende Bauvorhaben angestrebt.

Meine Rolle und Aufgabe

Gemeinsam mit dem Klienten haben wir in wenigen Wochen den Projektstatus überprüft und eine durchdachte, digitale Dokumentenablage eingeführt. Es wurden klare Zuständigkeiten und Rollen im Projektteam festgelegt. Wir haben die Kommunikation im Team vereinfacht und optimiert. Zur Überwachung des Projektablaufs haben wir ein regelmäßiges Berichtsmanagement etabliert. Um mit Risiken während des Projekts umzugehen, wurden strukturierte Kontrollmechanismen und ein Risikomanagement eingeführt. Für unerwartete Änderungen in Umfang und Qualität der Projekt-Parameter wurden klare Entscheidungsabläufe und -kompetenzen definiert.

Resultate

Durch ein konsequentes Projektcontrolling und klare Projektstrukturen konnte das Bauvorhaben innerhalb kurzer Zeit in die Ausführungsphase überführt und fristgerecht abgeschlossen werden. Die Projektziele hinsichtlich der Kosten, dem Nutzen und der Qualität wurden erreicht. Die Fördermittel konnten rechtzeitig abgerufen werden. Die Projektmanagement-Struktur wurde innerhalb der Organisationseinheit des öffentlichen Auftraggebers standardisiert und hat sich als erfolgreiches Modell für weitere Projekte bewährt.

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Grünes Feld mit Reihen an Solarpaneelen

Einführung eines Energie­manage­ments zur kurzfristigen Senkung der Energie­verbräuche und zur lang­fristigen Energie­kosten­effizienz

Herausforderung

Ein mittelständisches Bauunternehmen reagierte auf die gestiegenen Energiepreise mit einem nachhaltigen Ansatz. Kurzfristig sollten die Energieverbräuche und damit die Kosten gesenkt werden, langfristig stehen ein nachhaltiges Energiemanagement und die Verbesserung des CO2 Abdrucks im Fokus. Die Nachhaltigkeitsstrategie sollte zudem einer positiven Kommunikation gegenüber Kunden und einem positiven Arbeitgeberimage dienen.

Meine Rolle und Aufgabe

Das Projekt startete mit der Information aller Unternehmensbereiche und Standorte über die Ziele des Projekts. Ein interner Projektverantwortlicher wurde benannt und ein digitales Projektmanagement-Tool wurde eingeführt. Gemeinsam mit der Finanzbuchhaltung und dem Einkauf wurden die Energieverbräuche und -kosten digital erfasst, technische Daten über den Zustand der verbauten Wärmetechnik in den betriebseigenen Gebäuden wurden eingeholt und alle energierelevanten betrieblichen Prozesse überprüft. Die wesentlichen Prozesse und großen Energieverbraucher wurden identifiziert. Auf Basis der Analyse wurden die Prozesse überarbeitet und optimiert. Die Mitarbeiter wurden dabei aktiv eingebunden.

Resultate

Die Energieverbräuche konnten durch kurzfristige technische Maßnahmen und Verhaltensänderungen innerhalb eines Jahres um mehr als 25 % gesenkt werden. Neue Checklisten und das regelmäßige Monitoring der Verbräuche und Kosten wurden eingeführt. Für den langfristigen Erfolg wurde der Energieeinkauf neu organisiert. Die Investition in PV-Anlagen und eine Wärmepumpe wurden hinsichtlich der technischen Machbarkeit überprüft, finanziell kalkuliert, zeitlich geplant und schließlich mit einem Fachplaner umgesetzt. Die Installation ermöglichte eine kosteneffiziente Energieversorgung und positionierte das Unternehmen als Vorreiter in der Branche.

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Holzhaus im Bau

Effizienz­steigerung durch Nutzung digitaler Prozesse

Herausforderung

Ein mittelständischer Handwerksbetrieb befand sich mitten im Generationswechsel. Viele langjährige Mitarbeiter hatten das Unternehmen altersbedingt verlassen, mehrere jüngere Kollegen waren noch neu im Team. Für einzelne Stellen in der Verwaltung konnten nur noch schwer qualifizierte Fachkräfte gewonnen werden. Die Geschäftsführung war bereit, die betrieblichen Prozesse zu überprüfen. Von neuen (digitalen) Prozessen erwartete man zum einen die Erhöhung der Attraktivität als Arbeitgeber und zum anderen eine Effizienzsteigerung der Betriebsabläufe. Voraussetzung war die Einbindung der langjährigen erfahrenen Teammitglieder in das Projekt, das gesamte Team sollte zur Akzeptanz und Ideenfindung ermutigt werden.

Meine Rolle und Aufgabe

Die bestehenden Prozesse wurden hinsichtlich einer “Verschlankung” geprüft. Für verschiedene Prozesse in der Verwaltung wurden Optimierungspotenziale erkannt, und es wurden Maßnahmen zur Änderungen vorgeschlagen. Die vorgeschlagenen Änderungen wurden vom Team über mehrere Tage oder Wochen getestet und optimiert. Über einen Zeitraum von mehreren Monaten wurde eine neue Buchhaltungssoftware eingeführt. Die verschiedenen Anwendungsoptionen wurden in mehreren Schulungen erlernt und erst testweise in der Praxis eingeführt.

Resultate

Die Einführung der neuen und digitalen Prozesse erforderte den Rückhalt der Geschäftsführung und ein hohes Engagement des Teams. Der intensive Austausch führte zu vielen Verbesserungsvorschlägen. Nicht alle Ideen haben sich im Praxistest bewährt. Die Maßnahmen, die auch über die Testphase hinaus umgesetzt wurden, führten schon nach wenigen Monaten zu einer verbesserten Verwaltungseffizienz. Die neue Buchhaltungssoftware ist mittlerweile ein wertvolles Instrument für die Geschäftsführung. Insgesamt zeigte das Team ein hohes Engagement und Motivation, selbst Skeptiker akzeptierten die Änderungen rasch. Der interne Austausch über weitere Optimierungsideen wurde angestoßen und wird fortgesetzt.

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Großer Wasserdamm

Wettbewerb­svorteile durch eine nach­haltige Ausrichtung

Herausforderung

Handwerksbetriebe und kleine bis mittelständische Unternehmen im Baugewerbe sind oft familiär geprägt und haben über Generationen hinweg die Bedürfnisse ihrer Kunden erfüllt – sei es im Wohnungsbau, Schulbau oder Straßenbau. Diese Unternehmen zeichnen sich durch ihre finanzielle Stabilität und durchdachte Strategien aus. Nun stehen sie vor der Herausforderung, einen maßgeblichen Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit zu leisten. Laut einer PWC-Studie aus dem Jahr 2024 haben bereits 70 % der deutschen Bauunternehmen erkannt, dass die Implementierung von Nachhaltigkeitsstandards den wirtschaftlichen Erfolg sichert.

Meine Rolle und Aufgabe

Für kleine und mittlere Unternehmen ist es entscheidend, sich trotz begrenzter Ressourcen auf Schlüsselbereiche der Nachhaltigkeit zu fokussieren. Individuelle Nachhaltigkeitskennzahlen, die den Unternehmenszielen dienen, sollten eingeführt werden, ohne dabei unnötige Zusatzkosten zu verursachen. Unternehmen können schnell von einer nachhaltigen Ausrichtung profitieren, indem die Nachhaltigkeitsstrategie auch strategische Unternehmensinteressen erfüllt – sei es beispielsweise in Vergabeverfahren, als attraktiver Arbeitgeber oder durch kostenoptimiertes Energie- und Abfallmanagement.

Resultate

Die Transformation der Baubranche in Richtung Nachhaltigkeit ist nicht mehr aufzuhalten. Daher ist es für Unternehmen im Baugewerbe ratsam, bereits jetzt eine individuelle Nachhaltigkeitsstrategie aufzubauen. Auch ohne aktuelle Berichtspflichten ist proaktives Handeln vorteilhaft, da der Analyseprozess und die Strategieerstellung Zeit und erhöhten Organisationsbedarf erfordern.

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Weiße Wendeltreppe mit einem Baum in der Mitte

Lebens­zyklus­kosten­berechnung in der öffent­lichen Beschaffung

Herausforderung

Die Berechnung von Lebenszykluskosten (LCC, englisch Life Cycle Cost) wird bei der Beschaffung der öffentlichen Verwaltung immer wichtiger. Gemäß dem Vergaberecht der Europäischen Union müssen öffentliche Auftraggeber bei der Beschaffung bestimmter Produkte und Dienstleistungen auf deren Energieeffizienz achten. Förderprogramme erfordern mittlerweile den Nachweis der Lebenszykluskostenberechnung. Mit Hilfe der Berechnung der Lebenszykluskosten lassen sich Produkte unter Berücksichtigung aller relevanten Kosten auf ihre Wirtschaftlichkeit hin vergleichen. Der Fokus wird von kurzfristigen Kosten auf langfristige Werte verlagert.

Meine Rolle und Aufgabe

Die Lebenszykluskosten berücksichtigen nicht nur die initialen Beschaffungs- oder Baukosten, sondern auch die Kosten über den gesamten Lebenszyklus eines Produkts oder Gebäudes. Das schließt die Kosten für die Beschaffung, den Bau, die Reparatur oder Instandhaltung, den Betrieb, die Renovierung und die Entsorgung ein. Die Lebenszykluskosten berücksichtigen die Kosten für den Energieverbrauch, den Ressourcenverbrauch und die Kosten der direkten Umweltauswirkungen.

Resultate

Die Investitionskosten in nachhaltige Produkte oder Gebäude mögen anfangs hoch sein, aber langfristig führen sie zu geringeren Betriebskosten. Die Berücksichtigung in Vergabeverfahren ermöglicht es, Umweltaspekte in die Entscheidungsfindung einzubeziehen und einen umweltfreundlichen Beschaffungsprozess zu gestalten. Eine umfassende Wirtschaftlichkeitsrechnung, die den gesamten Lebenszyklus einbezieht, zeigt, dass innovative Lösungen langfristig nicht nur wirtschaftlich, sondern oft effizienter sind als herkömmliche Ansätze.

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